Erweiterte Schwangerschaftsvorsorge
Erweiterte Untersuchungen in der Schwangerschaft sind medizinisch sinnvoll und geben Ihnen und Ihrem Kind mehr Sicherheit.
Ersttrimesterscreening (Nackenfaltenmessung)
Diese Untersuchung im ersten Schwangerschaftsdrittel (12. bis 14. Woche) soll Aufschluss darüber geben, wie groß Ihr persönliches Risiko ist, ein Kind mit einer Chromosomenveränderung z.B.dem Down-Syndrom(=Trisomie 21 oder umgangssprachlich Mongolismus) zu bekommen. Dabei wird das Risiko anhand des Alters der Mutter, der Größe der Nackenfalte und der Blutwerte Papp-A und ß-HCG berechnet. Die Nackenfaltenmessung findet hierbei mit dem Ultraschall statt. Das Gesamtrisiko, das sich aus den einzelnen Faktoren ergibt, kann dann je nach Höhe Anlass zu weiteren Untersuchungen wie der Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) oder weiteren Bluttests geben.
Nichtinvasive Pränataldiagnostik (Harmony®Test)
Während der Schwangerschaft werden Teilstücke des kindlichen Erbguts aus dem Mutterkuchen in das mütterliche Blut abgegen. Der Harmony®Test ist ein hoch entwickelter Screening Test, der diese freien DNA Bruchstücke mittels einer Blutentnahme bei der Mutter untersucht, um das Risiko zu ermitteln, mit der das Kind an Trisomie 21, Trisomie 18, Trisomie 13 oder einer Störung der Geschlechtschromosomen (X/Y)erkrankt ist. Nebenbei kann hierbei auch schon sehr früh aus dem Blut der Mutter das Geschlecht des Kindes ermittelt werden.
Akupunktur
In unserer Praxis bieten wir auch Akupunktur für Schwangere an, meist zur Raucherentwöhnung. Gerade in der Schwangerschaft bietet die Akupunktur eine gute Möglichkeit, mit dem Rauchen aufzuhören.
Ultraschalluntersuchung alle 4 Wochen
Von den gesetzlichen Krankenkassen werden im Laufe der Schwangerschaft nur 3 Ultraschalluntersuchungen übernommen. Der Wunsch nach zusätzlichen Ultraschalluntersuchungen über das von Vorsorgerichtlinien vorgesehene Maß, ist nur allzu verständlich. So können werdende Eltern mit eigenen Augen sehen, wie ihr Kind heranwächst und frühzeitig eine emotionale Bindung aufbauen. Die heutigen modernen hoch auflösenden Geräte bieten dazu die beste Voraussetzung. In unserer Praxis arbeiten wir mit vier dieser modernen Geräte, die auch die Möglichkeit von 3D/ 4D Untersuchungen bieten. Ebenso ist bei allen Geräten die Durchführung von Farbdoppler Untersuchungen möglich. Aus medizinischer Sicht können bei regelmäßigen Ultraschalluntersuchungen die Fruchtwassermenge, das Wachstum des Kindes oder der Mutterkuchen genauer beobachtet werden. So können wir Probleme frühzeitig erkennen und entsprechend handeln.
3D/4D-Ultraschall
Im 3D/4D-Ultraschall können Sie Ihr Kind in plastischen Bildern und in Echtzeit sehen. Ein günstiger Zeitraum für diese Untersuchung liegt zwischen der 24. und 34. Schwangerschaftswoche, kann aber auch individuell variieren.
Farbdoppleruntersuchungen
Hier wird per Ultraschall die Geschwindigkeit und die Strömungsrichtung des Blutes gemessen. Unterversorgungen des Kindes wie z.B. bei Plazentainsuffizienz oder beim schwangerschaftsbedingten Bluthochdruck kann man frühzeitig mit der Farbdopplersonographie erkennen.